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Literatur


04.2


Biografie - Mia Holm





Mia Holm



Geboren: 14.09.1845 in Riga
Gestorben: 1912 in München

Aufenthalt in St. Petersburg:
mehrere Besuche in den 1870er und 1880
Beruf:
Lehrerin
Institutionelle Zugehörigkeit:
St. Petersburger Zeitung
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Mia Holm war eine Lyrikerin, Novellistin, Lehrerin;  sie absolvierte die höhere Töchterschule in Riga, der ihr Vater vorstand und übernahm nach seinem Tod diese Stelle. 1871 zog sie mit ihrem Mann, dem Tuchfabrikanten Dietrich Holm, nach Moskau, besuchte häufig St. Petersburg. Nach dem Tod des Mannes 1895 lebte sie mit ihrem Sohn in München. Nach dem plötzlichen Tod ihrer Tochter verfasste H. zwei Zyklen "Lieder auf den Tod eines Kindes" und "Mutterlieder", die von Franz Schreker vertont und unter dem Titel "Kindertotenlieder" bis heute anhaltende Anerkennung finden.

Erwähnung: Grotthus, Jeannot Emil Freiherr von (1895) Das baltische Dichterbuch. Eine Auswahl deutscher Dichtungen aus den baltischen Provinzen Rußlands mit einer literarhistorischen Einleitung und biographisch-kritischen Studien. Reval, S. 366; Pataky, Sophie (1971): Lexikon deutscher Frauen der Feder. Eine Zusammenfassung der seit dem Jahre 1840 erschienen Werke weiblicher Autoren, nebst Biographien der lebenden und einem Verzeichnis der Pseudonyme, Bern, Bd. I, S. 373; 

Werke:
(1882) Gedichte, Berlin
(1878): Wider die natur. Novelle in Versen, Riga
(1879) Träumer Erich. Novelle in Versen, Riga, Moskau, Odessa Zweite Auflage, Riga,1880
(1897) Mutterlieder. München
(1885): Gedichte, in: Richter, Eugen (1885): Dichterstimmen aus Baltischen Landen, Leipzig, S. 86-93


Gedichte Mia Holm





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Textgrundlage Biografie: slavistik.uni-potsdam  

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