04.2
Gesamtinhalt - Gedichte
Gertrud Marx
Ich
aber lege meine Worte
nieder,
Wie
sie der stille
Augenblick gebeut.
Im
Schreiben tönen sie und
werden Lieder,
Bei
deren Klang die Sorge
sich zerstreut.
Ich
kann nicht sichten, und
ich kann nicht feilen,
Ich
kann nur still
erharren, was geschieht.
Die
Zeit, die Wunden
schlägt, wird sich auch heilen,
Und
Gottes ist das volle
Machtgebiet.
_____________________________
|