„Darüber werden Sie besser Auskunft
geben können als
wir,“ antwortete der Detektiv lächelnd. „Wir fanden Sie bewußtlos auf
dem
Boden.“
Melrose faßte mit einem Wehlaut nach
seiner Brust, dann
warf er einen Blick auf die Stahltür.
„Ja . . . ja . . .“ begann er
zögernd. „Ich entsinne mich
— mir wurde plötzlich übel von einem betäubenden Geruch, von einem
bittersüßen
Duft — und dann — und
dann weiß ich nichts mehr — ich wurde
auf einmal so entsetzlich müde . . .“
„Und das Platinarmband?“ fragte der
Detektiv.
„Das Armband? Das Armband?“ Der
Gehilfe stierte dem
Fragenden ins Gesicht. „Ist nicht mehr da?“
„Nein. Es ist verschwunden,“
erwiderte der Juwelier. „Überzeugen
Sie sich selbst.“ Er öffnete die Stahltür. Die beiden Herren geleiteten
den
Gehilfen, der wankend zwischen ihnen dahinschritt, in das
Werkstattzimmer.
Melrose war einen Blick auf den
Arbeitstisch und fuhr
bebend zurück.
„Beim Himmel — und Sie haben es
wirklich nicht an sich
genommen?“
„Nein.“
Der Gehilfe sank auf den Boden und
griff mit zitternden
Fingern in die Ecken und Winkel des kleinen Zimmers; er suchte in einer
Hast,
die von Sekunde zu Sekunde fiebriger und irrer wurde.
„Nein,“ keuchte er endlich
verzweifelt, „es ist fort.“
Der Detektiv hatte ihm schweigend
zugesehen.
„Können Sie etwas angeben, Herr
Melrose, was irgendwie
geeignet wäre, Licht in diesen unerklärlichen Vorfall zu bringen?“
Der Gehilfe schüttelte traurig den
Kopf. „Ich kann Ihnen
nicht mehr sagen, mein Herr, als ich gesagt habe.“
Joe Jenkins ließ seinen Blick über
die Wände des Zimmer
gleiten. Plötzlich ging er mit ein paar schnellen Schritten auf das
kleine
viereckige Fenster zu. Drei der eisernen Gitterstäbe waren oben und
unter
abgesägt. Die Scheibe war zertrümmert; ein Haufe Scherben blinkte unter
dem
Fenster auf dem Fußboden. Die beiden anderen waren dem Detektiv gefolgt
und
blickten schweigend auf die Trümmer.
„Herr Vanderstraaten hat also nicht
zuviel gesagt,“
begann endlich der Juwelier, „als er mir erzählte, daß das Armband in
Gefahr
sei. Ich glaubte, alles getan zu haben, um einen Diebstahl unmöglich zu
machen
— und nun sehe ich: es war doch nicht genug . . .“
Joe Jenkins sah forschend auf die
kleine quadratische
Fensteröffnung, in der noch vereinzelte Glassplitter steckten; dann
heftete er
seine Augen mit ruhigem Ausdruck auf den Gehilfen. „Herr Melrose,“
sagte er
leise, „Sie werden zugeben, daß ein gewisser Verdacht gegen Sie erhoben
werden
könnte. Sie waren der letzte, der das Armband in Händen hatte. Es wird
Ihnen
selbst daran liegen, Ihre Unschuld darzutun. Ich mache Ihnen deshalb
den
Vorschlag: lassen Sie sich durchsuchen. Verläuft diese Durchsuchung,
wovon ich
überzeugt bin, ergebnislos, dann scheiden Sie als unverdächtig aus.“
Der Gehilfe nickte.
„Selbstverständlich — ich
sehe es ein, mein Herr. Ich stehe Ihnen zur Verfügung.“
Joe Jenkings nickte. „Ich erwartete
es nicht anders.
Übrigens — dies Fenster führt, wie ich sehe auf den Hof?“
Der Juwelier schüttelte den Kopf.
„Nein. Dies Werkstattzimmer
war ursprünglich als eine Art Speisekammer gedacht. Jenseits der Mauer,
unter
diesem Fenster, läuft ein Korridor.“
„Wie gelangt man auf diesen
Korridor?“
„Wir haben nur einen einzigen
Eingang: die Haustür an der
Vorderseite.“
„Wurde die Haustür gestern abend
ordnungsmäßig
verschlossen?“
Frau Bilandios, die auf der Schwelle
stand, bejahte
eifrig. „Ich mußte sie öffnen, als ich das Haus verließ.“
„Und sie war unberührt?“
„Vollkommen. Von außen verschloß ich
sie wieder mit genau
der gleichen Sorgfalt.“
Der Blick des Suchenden fiel auf
einen großen Steintopf,
der auf einem Gasofen stand.
„Was ist hier drin?“ fragte er.
„Das ist meine Teekanne,“ erläuterte
der Gehilfe.
Der Detektiv nickte. „Sie erlauben
wohl.“ Damit goß er
den Inhalt der Kanne in eine gläserne Schale, die daneben stand.
„Tee,“ nickte Jenkins und schüttete
den Inhalt in die
Teekanne zurück. „Und nun kommen Sie.“ Und mit einer Handbewegung gegen
das
Ehepaar fuhr er fort: „Entschuldigen Sie uns für einige Minuten. Herr
Melrose
wird die Freundlichkeit haben, sich von mir untersuchen zu lassen. Eine
kleine
Formalität — nichts weiter.“
Die stählerne Tür schloß sich. Die
beiden
Zurückgebliebenen blickten einander schweigend an. Erregt ging der
Juwelier ein
paarmal im Zimmer auf und ab. Plötzlich blieb er stehen. „Glaubst du im
Ernst —
„
begann er zögernd.
„Nein.“ Sie schüttelte den Kopf.
„Ich halte Melrose für
ehrlich. Ein Mann, der sich zweiundeinhalbes Jahr — nein — ich glaube
es
nicht.“
Bilandios blickte nachdenklich zu
Boden. „Aber wie um
Gottes willen, erklärst du dir diese Geschichte?“ brach er abermals das
Schweigen. „Die Haustür unversehrt und trotzdem das Armband fort.“ Er
legte die
Hand auf die Stirn. „Und morgen kommt Herr Vanderstraaten, und ich muß
ihm
sagen, daß sein Platinarmband fort ist. Um Gottes willen, was wird das
werden!“
Die junge Frau warf einen fast
mütterlichen Blick in das
kummervolle Antlitz ihres Mannes. „Herr Vanderstraaten hat sich selbst
überzeugt, daß du alle Vorsicht aufgewendet hast, die nur erdenklich
war. Du
hast in seiner Gegenwart Melrose in das Zimmer eingeschlossen. Er weiß
genau,
daß niemand an den Schmuck herangekommen ist als Melrose und — und du .
. .“
Sie warf einen schnellen Blick auf ihren Mann. „Weißt du, Télémaque,
daß der
Verdacht auf dich ebensogut fallen könnte wie auf Melrose?“
Der Juwelier schreckte auf. „Glaubst
du wirklich . . .?“
Sie zuckte bekümmert die Achseln.
„Ich glaube gar nichts.
Überhaupt, ich kann kaum mehr denken. Ich weiß nur das eine: zwei
Menschen
haben das Armband in der Hand gehabt . . .“
Die Tür öffnete sich. „Es ist, wie
ich vermutet habe,“
nickte der eintretende Detektiv. „Herr Melrose hat den Schmuck nicht.“
Bilandios schüttelte den Kopf. „Aber
wie um Gottes
willen, Mr. Jenkins . . . „
„Noch eines könnte ich ebenfalls
tun,“ unterbrach ihn
Jenkins, „man könnte Ihren Gehilfen mit Röntgenstrahlen durchleuchten.
Wir
werden zu einem mir befreundeten Professor fahren. Besteht er auch
diese Probe
— und das erscheint mir sicher —, so werde ich meine Nachforschungen
ausdehnen
müssen.“
Bilandios blickte zu Boden. „Und ich
— in dieser
Ungewißheit, in dieser Unruhe soll ich hier allein in meinen vier
Wänden
bleiben?“
„Nun — ich will Ihnen einen
Vorschlag machen: Kommen Sie
mit! Dann erfahren Sie das Ergebnis der Untersuchung auf der Stelle.“
„Ja, Mr. Jenkins,“ sagte der
Juwelier aufatmend, „das
will ich tun.“
Einige Minuten später stiegen die
drei Herren in den
Kraftwagen.
* * *
Der Professor nahm die Negative aus
dem Entwicklungsbad
und hielt sie gegen das Licht, das durch die hohen Fensterscheiben
hereinflutete. Seine Augen glitten ruhig prüfend über die
verschwimmenden
Linien, die sich auf den Glasplatten abzeichneten. Dann reichte er die
Aufnahmen dem Detektiv, der sie genau betrachtete.
„Normal,“ sagte der Professor.
„Es ist also ausgeschlossen,“ begann
der Juwelier leise,
„daß . . . daß . . .“
„Ganz unmöglich; auch das kleinst
Stückchen Metall würde
sich mit deutlicher Schärfe abzeichnen.“
Joe Jenkins drückte dem Professor
die Hand. „Ich danke
Ihnen.“
Schweigend gingen die drei Männer
die Treppe hinunter.
„Was soll nun geschehen, Mr.
Jenkins?“ begann der
Juwelier zögernd.
„Vorläufig nichts. Gehen Sie ruhig
nach Hause und
erledigen Sie Ihre Geschäfte!“
„Und Herr Vanderstraaten? Soll ich
ihn benachrichtigen?“
„Vorläufig nicht. Wann wollte er
kommen?“
„Morgen mittag. Oder vielmehr: heute
mittag.“
„Sie werden bis dahin von mir hören.
Noch eines:
Verändern Sie nichts im Werkstattzimmer; lassen Sie alle Gegenstände an
ihrem
Platz. Und nun muß ich mich von Ihnen verabschieden. — Übrigens muß ich
Sie um
eine Gefälligkeit bitten, Herr Bilandios: überlassen Sie mir das Auto.
Ich habe
einige Wege zu besorgen. Sie werden im Lauf des Vormittags von mir
hören. Auf
Wiedersehen!“
Eben ging ratternd der Motor an, als
Joe Jenkins sich
nochmals aus dem Wagen beugte. „Eine Frage noch. War die Scheibe im
Werkzeugzimmer gestern abend, als Herr Melrose an die Arbeit ging, heil
— oder
hatte sie ein Loch?“
Der Juwelier schüttelte fast
entrüstet den Kopf. „Wo
denken Sie hin, Mr. Jenkins! Natürlich war die Scheibe heil!“
„So, das wollte ich bloß wissen.“
Noch eine grüßende Handbewegung aus
dem Wagen, dann bog
das Auto knatternd um die Ecke.
Es mochte drei Viertelstunden später
sein, als der
Juwelier und sein Gehilfe in dem Laden am Tompkins Square anlangten.
Frau
Konstanze empfind die beiden schon in der Tür.
„Die Untersuchung hat leider nichts
ergeben,“ begann
Bilandios kleinlaut.
„Ich weiß.“
„Du weißt?“
„Nun ja.“
„Woher?“
„Von Mr. Jenkins.“
„Was sagst du? Mr. Jenkins war hier?“
„Vor einer halben Stunde.“
„Und was wollte er?“
„Nichts von Bedeutung. Er hat
gefrühstückt.“
„Als ich ihn verließ, äußerte er
nichts von einer
Absicht, hierher zurückzukehren.“
„Er war in großer Eile. Er erklärte,
er sei plötzlich von
einem kräftigen Appetit befallen worden, und bat mich um ein Brötchen
und eine
Tasse Tee.“
Bilandios nickte. „Du hast ihn
hoffentlich ins Eßzimmer
geführt?“
„Er wollte durchaus nicht. ‚Das wäre
eine Rücksichtslosigkeit,‘
erklärte er, ‚wenn ich Sie jetzt Ihrem Haushalt entziehen wollte.“
„Wo hat er dann gefrühstückt?“
„Im Werkstattzimmer“
* * *
Um halb elf Uhr vormittags ging
rasselnd die Türglocke in
dem Juwelierladen am Tompkins Square. Bilandios öffnete. Auf der
Schwelle stand
Joe Jenkins, frisch und rosig wie ein Sportsmann, der vom
Morgentraining kommt
— mit einem Gesicht, dem man nichts anmerkte von den Aufregungen der
verflossenen Nacht.
„Etwas Neues?
„Nichts, Mr. Jenkins. Was bringen
Sie?“
Der Besucher lächelte. „Nichts. Im
Gegenteil, ich möchte
etwas holen.“
„Und was sollte das sein?“ fragte
der Juwelier zögernd.
„Nur eine Kleinigkeit. Haben Sie die
Güte, mir die
Teekanne zu geben — die Kanne, die auf dem kleinen Gasofen in der
Werkstatt
steht.“
„Die Teekanne?“ wiederholte verwirrt
der Grieche.
„Ja!
„Die Teekanne — die ist Eigentum
meines Gehilfen. Wenn
ich gewußt hätte, daß Sie Wert darauf legen . . .“
„Was soll das heißen . . .?“
Der Juwelier fuhr stockend fort:
„Melrose hat mich vorhin
gebeten, sie ihm herauszuholen.“
„Und Sie haben es getan?“
„Ich sah keinen Grund, mich zu
weigern.“
„Herr Bilandios,“ das Gesichts des
Detektiv wurde ernst,
„Sie handelten gegen meine Anordnung.“
„Wieso?“
„Ich habe Sie ausdrücklich gebeten,
alle Gegenstände des
Zimmers so zu belassen, wie sie bei meinem Fortgang waren.“
„Nun ja. Aber ich dachte, ein
bißchen Te . . .“
Der Detektiv blickte sich um. „Wo
ist Herr Melrose?“
„Er ging nach Hause, um nach der
durchwachten Nacht sich
auszuschlafen.“
„So ungefähr hatte ich mir’s
gedacht. Und seine Tekanne?
. . . Die nahm er wohl mit?“
„Allerdings. Um sich zu Hause ein
Frühstück zu machen.“
„Sehr einleuchtend. Haben Sie
übrigens mal gesehen, wie
sich Platin verhält, wenn man Tee daraufgießt?“
„Platin —? Tee —?“ wiederholte der
Juwelier
verständnislos.
„Haben Sie ein Körnchen Platin bei
der Hand?“
„Gewiß. Kommen Sie in meine
Werkstatt.“
Der Detektiv nahm das kleine
Blättchen des
weißschimmernden Metalls und legte es in einen Napf. Dann zog er eine
Flasche
aus dem Jackett und goß eine bräunliche Flüssigkeit darauf.
„Tee!“ sagte er mit seinem trockenen
Lächeln.
Die Flüssigkeit wirbelte schäumend
und zischend empor.
Blasen brodelten an die Oberfläche; beißender Dunst stieg auf.
„Ein sonderbarer Tee, nicht wahr?
Melroscher Tee!“
„Was soll das sein?“ flüsterte der
Juwelier atemlos.
„Das bedeutet, daß dieser Tee . . .“
Er nahm das Gefäß
und goß es in eine Schale um; das Platin war verschwunden. „Das Platin
löste
sich in dem Tee,“ erklärte Joe Jenkins. „Sie ahnen wohl, daß dieser Tee
eigentlich kein Tee war, sondern eine Mischung von Salzpeter- und
Salzsäure . .
.“
„Königswasser,“ flüsterte der
Juwelier.
„Ganz richtig! Königswasser, in dem
sich bekanntlich
Platin löst. Ich habe allen Grund, zu vermuten, daß der Tee, der sich
in der
Kanne des Herrn Melrose fand, in Wirklichkeit kein Tee war, sondern . .
.“
„Königswasser?“
„Ja.“
„Demnach war das aufgelöste Platin
die ganze Zeit über in
der Teekanne gewesen?“
„Alles spricht dafür.“
„Aber . . .“
„Nun?“
„Der Geruch — Sie selbst haben den
Inhalt der Kanne
umgegossen — wir beide hätten doch am Geruch wahrnehmen müssen, daß . .
.“
„Das wußte Herr Melrose sehr
geschickt zu verhindern
durch den bittersüßen Geruch des Betäubungsmittels, das im Zimmer
zerstäubt war
und das jeden anderen Geruch sozusagen ausschaltete.“
Der Juwelier griff sich verzweifelt
an den Kopf. „Und ich
— ich habe dem Menschen selbst das kostbare Platin ausgeliefert!“
„Ja, Herr Bilandios. So geht es,
wenn man seine
Instruktionen mißachtet!“
„Es ist zum Verrücktwerden?“
„Nun, lassen Sie vorläufig den Kopf
nicht hängen. Ich
rechne, offen gestanden, damit, daß Sie irgend eine Dummheit machen
würden.“
„Dadurch wird die Sache nicht
besser,“ antwortete
kleinlaut der Grieche.
„Nun — vielleicht doch . . .“
„Artur Melrose wohnt in der
Siebenundachtzigsten Straße,
Ost, Nummer einunddreißig,“ sagte der Juwelier leise.
„Diese Adresse habe ich schon heute
früh aus Ihren
Büchern ersehen,“ nickte der Detektiv. „Nur würde ich mich sehr
wundern, wenn
Herr Melrose, der mir ein heller Kopf zu sein scheint, nicht längst aus
seinem
Nest ausgeflogen wäre. Nun, wir werden ja sehen.“
Während die beiden in das
Menschengewimmel des Broadways
tauchten, wurde die Miene des Juweliers immer nachdenklicher; mehr und
mehr
verlangsamten sich seine Schritte. Ein paarmal ließ der Detektiv einen
verstohlenen Blick über das Gesicht seines Nachbars gleiten. Plötzlich
blieb
der Grieche stehen. „Nein, Mr. Jenkins,“ stieß er hervor, „diese
Geschichte
will mir nicht in den Kopf.“
„Was für eine Geschichte?“
„Nun, die Erklärung, die Sie mir
gaben — daß Artur
Melrose der Schuldige sein soll.“
„Was gefällt Ihnen daran nicht?“
„Es scheint mir unglaubwürdig, daß
Melrose das Platin
gestohlen hat. Warum gerade Melrose? Sie wissen so gut wie ich, daß der
Schmuck
in den Händen des Herrn Vanderstraaten schon das Ziel eines Attentats
gewesen
war. Mit andern Worten: man stellte dem Armband nach. Nun hat man es
richtig
gestohlen; warum soll es gerade mein Gehilfe sein, der das getan hat?
Ist es
nicht viel wahrscheinlicher, daß es dieselben Leute waren, die Herrn
Vanderstraaten schon verfolgt haben, ehe er daran dachte, mein Geschäft
zu
betreten?“
In
die Züge des Detektivs trat ein Lächeln. „Warum kommen
Ihnen erst jetzt diese Zweifel?“