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04.w13
Weihnachten - Gedichte

Wie
bewegt mich wundersam
Euer
Hall, ihr Weihnachtsglocken,
Die
ihr kündet mit Frohlocken,
Daß
zur Welt die Gnade kam.
Überm
Hause schien der Stern,
Und
in Lilien stand die Krippe,
Wo
der Engel reine Lippe
Hosianna
sang dem Herrn.
Herz,
und was geschah vordem,
Dir
zum Heil erneut sich's heute:
Dies
gedämpfte Festgeläute
Ruft
auch dich nach Bethlehem.
Mit
den Hirten darfst du ziehn,
Mit
den Königen aus Osten
Und
in ihrer Schar getrosten
Muts
vor deinem Heiland knien.
Hast
du Gold nicht und Rubin,
Weihrauch
nicht und Myrrhenblüte:
Schütt'
aus innerstem Gemüthe
Deine
Sehnsucht vor ihm hin!
Sieh,
die Händchen zart und lind
Streckt
er aus, zum Born der Gnaden,
Die
da Kinder sind, zu laden,
Komm!
Und sei auch du ein Kind!
Emanuel Geibel
oben
_____________________________________
Textgrundlage: „Spätherbstblätter“,
Emanuel Geibel,
Dritte Auflage, des
ersten unveränderten Abdrucks,
Verlag der J. G. Cotta’schen Buchhandlung,
‚Stuttgart 1878,
Buchdruckerei der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, Stuttgart.
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Logo 114: "Advent" Fotograf:
Daniela Zenth
Das Foto auf dieser Seite, stammt aus der
kostenlosen Bilddatenbank piqs
CC-Lizenz (BY 2.0)
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