Weihnachten
- Lieder
Ich
stelle hier Texte zu bekannten deutschen Weihnachtsliedern ein. Hören
kann man die Lieder, wenn man auf die Überschrift klickt. Viel Freude
dabei!
Alle
Jahre wieder,
kommt
das Christuskind.
Auf
die Erde nieder,
wo
wir Menschen sind.
Kehrt
mit seinem Segen,
ein
in jedes Haus.
Geht
auf allen Wegen,
mit
uns ein und aus.
Steht
auch mir zur Seite,
still
und unerkannt,
dass
es treu mich leite,
an
der lieben Hand.
Text:
Wilhelm Hey (1837)
Melodie:
Friedrich Silcher (1842)
Es ist
ein Ros' entsprungen
Es ist ein Ros'
entsprungen
aus
einer Wurzel zart,
wie
uns die Alten sungen,
von
Jesse kam die Art.
Und
hat ein Blümlein bracht
mitten
im kalten Winter,
wohl
zu der halben Nacht.
Das
Röslein, das ich meine,
davon
Jesajas sagt,
hat
uns gebracht alleine
Marie,
die
reine Magd.
Aus
Gottes ew'gem Rat
hat
sie ein Kind geboren
wohl
zu der halben Nacht.
Fröhliche Weihnacht
überall
Fröhliche Weihnacht
überall
tönet durch die Lüfte froher Schall.
Weihnachtston, Weihnachtsbaum,
Weihnachtsduft in jedem Raum!
Fröhliche Weihnacht überall
tönet durch die Lüfte froher Schall.
Darum alle
stimmet in den Jubelton,
denn es kommt das Licht der Welt
von des Vaters Thron.
Fröhliche Weihnacht überall
tönet durch die Lüfte froher Schall.
Licht auf dunklem Wege,
unser Licht bist du;
denn du führst die dir vertrau’n,
ein zu sel’ger Ruh’.
Fröhliche Weihnacht überall
tönet durch die Lüfte froher Schall.
Was wir ander’n taten,
sei getan für dich,
dass bekennen jeder muss,
Christkind kam für mich.
Hoffmann von Fallersleben

Ihr
Kinderlein kommet
Ihr Kinderlein kommet, Oh kommet doch all Zur Krippe her kommet, in Bethlehems Stall. Und seht was in dieser Hochheiligen Nacht Der Vater im Himmel für Freude uns macht.
Oh seht in der Krippe im nächtlichen Stall, Seht hier bei des Lichtes hellglänzendem Strahl, In reinlichen Windeln das himmlische Kind, Viel schöner und holder, als Engelein sind.
Da liegt es, das Kindlein auf Heu und auf Stroh, Maria und Josef betrachten es froh; Die redlichen Hirten knien betend davor, Hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.
O beugt wie die Hirten anbetend die Knie, Erhebet die Händchen und betet wie sie! Stimmt freudig, ihr Kinder - wer soll sich nicht freun, stimmt freudig zum Jubel der Engelein ein
Was geben wir Kinder, was schenken wir dir, Du bestes und liebstes der Kinder, dafür Nichts willst du von Schätzen und Reichtum der Welt, ein Herz nur voll Demut allein dir gefällt.
"So nimm uns’re Herzen zum Opfer denn hin; wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn; und mache sie heilig und selig wie deins, und mach’ sie auf ewig mit deinem in eins."
Text:
Christoph v. Schmid
Melodie:
Johann Abraham Peter Schulz
Leise
rieselt der Schnee
Leise
rieselt der Schnee,
still
und starr ruht der See
weihnachtlich
glänzet der Wald:
Freue
dich, Christkind kommt bald!
In
den Herzen ist's warm,
still
schweigt Kummer und Harm,
Sorge
des Lebens verhallt:
Freue
dich, Christkind kommt bald!
Bald
ist heilige Nacht,
Chor
der Engel erwacht,
hört
nur, wie lieblich es schallt:
Freue
dich, Christkind kommt bald!

Still, still,
weils Kindlein schlafen will
Still, still, still
weil´s Kindlein schlafen will.
Die Englein tun schön
jubilieren,
bei dem Kripplein
musizieren.
Still, still, still weils
Kindlein schlafen will.
Schlaf, schlaf, schlaf
mein liebes Kindlein, schlaf.
Maria tut es niedersingen,
ihre keusche Brust
darbringen.
Schlaf, schlaf, schlaf
mein liebes Kindlein, schlaf.
Groß, groß, groß, die
Lieb ist übergroß.
Gott hat den Himmelsthron
verlassen
und muss reisen auf den
Straßen.
Groß, groß, groß, die
Lieb ist übergross.
Wir, wir, wir, wir rufen
all zu Dir.
Tu uns des Himmels Reich
aufschließen,
wenn wir einmal sterben
müssen.
Wir, wir, wir, wir rufen all zu Dir.
oben
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