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Literatur

04.1



Biografie

Wilhelm Busch



 


Das Leben von Wilhelm Busch

1832

Wilhelm Busch wird am 15. April 1832 in Wiedensahl (einem kleinen Ort westlich von Hannover) als erstes von sieben Geschwistern geboren. Seine Eltern sind der Kaufmann Friedrich Wilhelm Busch und Henriette Dorothee Charlotte Busch, geb. Kleine.

1841

Wilhelm Busch muss sein Elternhaus verlassen, da nach der Geburt seines Bruders Otto der Platz im Hause nicht mehr ausreicht. Er kommt zu seinem Onkel, dem Pastor Georg Kleine, nach Ebergötzen bei Göttingen. Sein Onkel übernimmt seine Ausbildung in Form von Privatunterricht.

1847

Wilhelm Busch besteht die Aufnahmeprüfung an der polytechnischen Schule zu Hannover. Er soll nach dem Willen seines Vaters Maschinenbauer werden, obwohl seine Begabung mehr beim Zeichnen und Malen liegt.

1851

Wilhelm Busch folgt einem Freund an die Kunstakademie Düsseldorf, um sich als Maler ausbilden zu lassen. Es hält ihn aber nur kurze Zeit, da er vom nüchternen akademischen Betrieb dort enttäuscht ist.

1852

Wilhelm Busch geht an die Königliche Akademie der schönen Künste in Antwerpen. Die Werke der großen flämischen und holländischen Meister des 16. und 17. Jahrhunderts üben einen großen Einfluss auf ihn aus.

1853

Wilhelm Busch erkrankt an Typhus. Er kehrt in sein Elternhaus zurück, um sich von der Krankheit zu erholen. Danach sammelt er Volkslieder, Sagen und Märchen, die bisher mündlich überliefert wurden, um sie aufzuzeichnen und zu veröffentlichen.

1854

Wilhelm Busch wechselt nach München in die Akademie der bildenden Künste. Er schließt sich dem Künstlerverein "Jung-München" an.

1859

Wilhelm Busch arbeitet für die "Fliegenden Blätter", einer humoristischen Zeitschrift in München, für die er viele Zeichnungen, aber auch Gedichte liefert.

1864

Wilhelm Buschs erste Bildergeschichte wird veröffentlicht: "Max und Moritz", die Geschichte die ihn berühmt macht. In den folgenden Jahren erscheinen viele weitere Werke, bis er 1884 seine letzte große Bildergeschichte "Maler Klecksel" veröffentlicht.

1868

Wilhelm Busch zieht nach Frankfurt, wo sein Bruder Otto lebt. Dieser macht ihn mit dem Werk des Philosophen Arthur Schopenhauers bekannt. In Frankfurt lernt er Johanna Keßler kennen, die er fortan als eine verständnisvolle Freundin zu schätzen weiß.

1878

Wilhelm Busch kehrt in seinen Geburtsort Wiedensahl zurück. Nach dem Tode seines Schwagers zieht er zu seiner Schwester Fanny Nöldeke ins Pfarrwitwen-Haus und übernimmt die Vaterrolle für seine drei Neffen.

1898

Wilhelm Busch zieht mit seiner Schwester nach Mechtshausen am Harz (bei Seesen) zu seinem Neffen Otto Nöldeke, der dort als Pfarrer wirkt. Aus dieser Zeit stammen seine Gedichte, die zu seinen Lebzeiten in der Gedichtsammlung "Zu guter Letzt" und nach seinem Tode in "Schein und Sein" veröffentlicht werden.

1908

Wilhelm Busch stirbt am 9. Januar 1908 in Mechthausen

In den Folgejahren erscheinen noch unveröffentlichte Werke und es finden Gedächtnisausstellungen statt, die belegen, wie berühmt Wilhelm Busch schon zu seinen Lebzeiten war.


Wie Wilhelm Busch selbst sein Leben sah, hat er 1893 in seiner Autobiographie Von mir übermich beschrieben.

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Biografie, Wilhelm Busch

Bild1: Porträt des Wilhelm Buschs um 1875,
momentaner Standort: St. Petersburg

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