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Die
Bürgschaft
Würde
der Frauen
Das
Lied von der Glocke
Biografie
Johann
Christoph Friedrich Schiller wurde am 10.November 1759 in
Marbach als
Sohn des Leutnants Johann Kaspar Schiller und dessen Frau Elisabeth
Dorothea geboren. Nach dem Besuch der Lorcher Dorfschule und der
Ludwigsburger Lateinschule begann er 1774 ein Jurastudium an der
juristischen Akademie der Militärschule. Da er hieran jedoch nur wenig
Interesse hatte wechselte er im Jahr darauf sein Studienfach und
beschäftigte sich fortan mit Medizin. Zu dieser Zeit las er nicht nur
viel deutsche Literatur wie etwa von Klopstock und Lessing, sondern
auch andere Werke wie etwa solche von Shakespeare oder Rousseau.
Im
Jahre 1779 wurde Schillers Dissertation “Philosophie der Physiologie”
wegen Besserwisserei abgelehnt.
Im
Dezember 1780 wurde Schiller aus der Militär-Akademie entlassen und als
Militärarzt zum Grenadierregiment beordert.
Im
Sommer 1782 wurde Schiller vom Herzog Karl Eugen das Schreiben
nicht-medizinischer Schirften untersagt, da sein wenige Monate zuvor
aufgeführtes Drama “Die Räuber” eine politisch zweideutige Stelle
enthielt.
Anfang
1784 wurde Schiller in Mannheim in die “Kurfürstliche Deutsche
Gesellschaft” aufgenommen. Finanziell ging es ihm schlecht; selbst um
“Die Räuber” drucken lassen zu können musste er ein Darlehen aufnehmen.
Im
Dezember 1788 wurde er Geschichtsprofessor der Universität in Jena,
dessen philosophische Fakultät ihm im April des Folgejahres die
Doktorwürde verlieh. Wenige Monate später verlobte er sich mit
Charlotte von Lengefeld.
Im
Januar 1790 erhielt er den Titel eines Meiningischen Hofrates; im Monat
darauf heiratete er Charlotte von Lengefeld.
In
seinen Vorlesungen, die er zu dieser Zeit hielt, saß unter anderem auch
Novalis. Ein Jahr später wurde Schiller schwer krank, woraufhin bereits
Gerüchte um seinen Tod kursierten.
Die
darauffolgenden Jahren waren von häufigen schweren Krankheiten geprägt.
Im
Herbst 1793 wurde sein Sohn Karl Friedrich Ludwig geboren, zudem traf
er erstmals Hölderlin.
Ab
Mitte 1794 entwickelte sich zwischen Schiller und Goethe eine
Freundschaft, die zu zahlreichen Besuchen untereinander führte.
Das
Angebot ordentlicher Professor der Philosophie an der Universität in
Tübingen zu werden lehnte Schiller im März 1795 ab.
Etwa
ein Jahr später wurde sein Sohn Ernst Friedrich Wilhelm geboren. Zwei
Monate danach starb sein Vater. Im Oktober 1799 kam sein drittes Kind
zur Welt: seine Tochter Karoline Henriette Luise; wenig später zog er
nach Weimar.
Im
April 1802 starb auch seine Mutter. Sieben Monate später wurde Schiller
von herzog Karl August in den erblichen Adelsstand erhoben.
Im
Sommer 1804 wurde seine Tocher Emilie Henriette Luise geboren. Am
9.Mai 1805 starb Schiller an einer Lungenentzündung.