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04.2
Wilhelm
Busch
Zu
guter Letzt
Lebensfahrt
Lange warst du
im Gedrängel
Aller Dinge
tief versteckt,
Bis als einen
kleinen Bengel
Unser Auge
dich entdeckt.
Schreiend hast
du Platz genommen,
Zum Genuß
sofort bereit,
Und wir hießen
dich willkommen,
Pflegten dich
mit Zärtlichkeit.
Aber eh' du
recht empfunden,
Was daheim für
Freuden blühn,
Hast dein
Bündel du gebunden,
Um in fremdes
Land zu ziehn.
Leichte
lustige Gesellen
Finden sich an
jedem Ort.
Weiber
schelten, Hunde bellen,
Lachend zogst
du weiter fort.
Sahst die Welt
an beiden Enden,
Hast genippt
und hast genascht.
Endlich fest
mit Klammerhänden
Hat die Liebe
dich erhascht.
Und du zogst
den Kinderwagen.
Und du trugst,
was dir bestimmt,
Seelenlast und
Leibesplagen,
Bis der Rücken
sich gekrümmt.
Nur Geduld. Es
steht ein Flieder
An der Kirche,
grau und alt.
Dort für deine
müden Glieder
Ist ein kühler
Aufenthalt.
zurück
Gestört
Um acht, als seine werte Sippe
Noch in den Federn
schlummernd lag,
Begrüßt' er von der
Felsenklippe
Bereits den neuen
Frühlingstag.
Und wie die angenehme
Sonne
Liebreich zu ihm
herniederschaut,
Da ist in süßer
Rieselwonne
Sein ganzes Wesen
aufgetaut.
Es schmilzt die schwere
Außenhülle.
Ihm wird so wohl, ihm
wird so leicht.
Er schwebt im Geist als
freier Wille
Hinaus, so weit das Auge
reicht.
Fort über Tal, zu fernen
Hügeln,
Den Strom entlang, bis
an das Meer,
Windeilig, wie auf
Möwenflügeln,
Zieht er in hoher Luft
einher.
Hier traf er eine
Wetterwolke.
Die wählt er sich zum
Herrschersitz.
Erhaben über allem Volke
Thront er in Regen,
Sturm und Blitz.
O weh, der Zauber ist zu
Ende!
Durchweicht vom Hut bis
in die Schuh,
Der Buckel steif und
lahm die Lende,
So schleicht er still
der Heimat zu.
Zum Trost für seine
kalten Glieder
Empfängt ihn gleich ein
warmer Gruß.
»Na«, hieß es, »jetzt
bekommst du wieder
Dein Reißen in den
Hinterfuß.«
zurück
Der
Geist
Es war ein Mägdlein froh und
keck,
Stets lacht' ihr
Rosenmund,
Ihr schien die Liebe
Lebenszweck
Und alles andre Schund.
Sie denkt an nichts als
an Pläsier,
Seitdem die Mutter tot,
Sie lacht und liebt,
obgleich es ihr
Der Vater oft verbot.
Einst hat sie frech und
unbedacht
Den Schatz, der ihr
gefällt,
Sich für die Zeit um
Mitternacht
Zum Kirchhof
hinbestellt.
Und als sie kam zum
Stelldichein,
O hört, was sich begab,
Da stand ein Geist im
Mondenschein
Auf ihrer Mutter Grab.
Er steht so starr, er
steht so stumm,
Er blickt so kummervoll.
Das Mägdlein dreht sich
schaudernd um
Und rennt nach Haus wie
toll.
Es wird, wer einen Geist
gesehn,
Nie mehr des Lebens froh.
Er fühlt, es ist um ihn
geschehn.
Dem Mägdlein ging es so.
Sie welkt dahin, sie
will und mag
Nicht mehr zu Spiel und
Tanz.
Man flocht ihr um
Johannistag
Bereits den Totenkranz.
zurück
Der Spatz
Ich bin ein armer Schreiber nur,
Hab' weder Haus noch
Acker,
Doch freut mich jede
Kreatur,
Sogar der Spatz, der
Racker.
Er baut von Federn, Haar
und Stroh
Sein Nest geschwind und
flüchtig,
Er denkt, die Sache geht
schon so,
Die Schönheit ist nicht
wichtig.
Wenn man den Hühnern
Futter streut,
Gleich mengt er sich
dazwischen,
Um schlau und voller
Rührigkeit
Sein Körnlein zu
erwischen.
Maikäfer liebt er
ungemein,
Er weiß sie zu behandeln;
Er hackt die Flügel,
zwackt das Bein
Und knackt sie auf wie
Mandeln.
Im Kirschenbaum frißt er
verschmitzt
Das Fleisch der Beeren
gerne;
Dann hat, wer diesen
Baum besitzt,
Nachher die schönsten
Kerne.
Es fällt ein Schuß. Der
Spatz entfleucht
Und ordnet sein Gefieder.
Für heute bleibt er weg
vielleicht,
Doch morgen kommt er
wieder.
Und ist es Winterzeit
und hat's
Geschneit auf alle
Dächer,
Verhungern tut kein
rechter Spatz,
Er kennt im Dach die
Löcher.
Ich rief: »Spatz, komm,
ich füttre dich!«
Er faßt mich scharf ins
Auge.
Er scheint zu glauben,
daß auch ich
Im Grunde nicht viel
tauge.
zurück
Teufelswurst
Das Pfäfflein
saß beim Frühstückschmaus.
Er schaut und
zieht die Stirne kraus.
»Wer«, fragt
er, »hat die Wurst gebracht?«
Die Köchin
sprach: »Es war die Liese,
Die Alte von
der Gänsewiese.«
»Drum«, rief
er, »sah ich in letzter Nacht,
Wie durch die
Luft in feurigem Bogen
Der Böse in
ihren Schlot geflogen.
Verdammte Hex,
Ich riech',
ich schmeck's,
Der Teufel hat
die Wurst gemacht.
Spitz, da geh
her!« - Der Hund, nicht faul,
Verzehrt die
Wurst und leckt das Maul.
Er nimmt das
Gute, ohne zu fragen,
Ob's Beelzebub
unter dem Schwanz getragen.
zurück
Wiedergänger
Es
fand der geizige Bauer Kniep
Im Grabe keine Ruhe.
Die Sehnsucht nach dem Gelde trieb
Ihn wieder zu seiner Truhe.
Die Erben wollten diesen Gast
Im Haus durchaus nicht haben,
Weil ihnen der Verkehr verhaßt
Mit einem, der schon begraben.
Sie dachten, vor Drudenfuß und Kreuz
Ergebenst verschwinden sollt' er.
Er aber vollführte seinerseits
Nur um so mehr Gepolter.
Zum Glück kam gerade zugereist
Ein Meister, der vieles erkundet.
Der hat gar schlau den bösen Geist
In einem Faß verspundet.
Man fuhr es bequem, als wär' es leer,
Bis an ein fließend Gewässer.
Da plötzlich macht sich Kniep so schwer
Wie zehn gefüllte Fässer.
Gottlieb, der Kutscher, wundert sich.
Nach rückwärts blickt er schnelle.
Wumm, knallt der Spund. Der Geist entwich
Und spukt an der alten Stelle.
Wie sonst besucht er jede Nacht
Die eisenbeschlagene Kiste
Und rumpelt, hustet, niest und lacht,
Als ob er von nichts was wüßte.
Kein Mittel erwies sich als probat.
Der Geist ward nur erboster.
Man trug, es blieb kein andrer Rat,
Den Kasten zum nächsten Kloster.
Der Pförtner sprach: »Willkommen im Stift
Und herzlich guten Morgen!
Was Geld und böse Geister betrifft,
Das wollen wir schon besorgen.«
zurück
Oben und unten
Daß der Kopf die Welt beherrsche,
Wär' zu wünschen und zu loben.
Längst vor Gründen wär' die närr'sche
Gaukelei in nichts zerstoben.
Aber wurzelhaft natürlich
Herrscht der Magen nebst Genossen,
Und so treibt, was unwillkürlich,
Täglich tausend neue Sprossen.
zurück
Der Einsame
Wer einsam ist, der hat es gut,
Weil keiner da, der ihm
was tut.
Ihn stört in seinem
Lustrevier
Kein Tier, kein Mensch
und kein Klavier,
Und niemand gibt ihm
weise Lehren,
Die gut gemeint und bös
zu hören.
Der Welt entronnen, geht
er still
In Filzpantoffeln, wann
er will.
Sogar im Schlafrock
wandelt er
Bequem den ganzen Tag
umher.
Er kennt kein weibliches
Verbot,
Drum raucht und dampft
er wie ein Schlot.
Geschützt vor fremden
Späherblicken,
Kann er sich selbst die
Hose flicken.
Liebt er Musik, so darf
er flöten,
Um angenehm die Zeit zu
töten,
Und laut und kräftig
darf er prusten,
Und ohne Rücksicht darf
er husten,
Und allgemach vergißt
man seiner.
Nur allerhöchstens fragt
mal einer:
»Was, lebt er noch? Ei
Schwerenot,
Ich dachte längst, er
wäre tot.«
Kurz, abgesehn vom
Steuerzahlen,
Läßt sich das Glück
nicht schöner malen.
Worauf denn auch der
Satz beruht:
»Wer einsam ist, der hat
es gut.«
zurück
Zu
gut gelebt
Frau Grete hatt' ein braves
Huhn,
Das wußte seine Pflicht
zu tun.
Es kratzte hinten,
pickte vorn,
Fand hier ein Würmchen,
da ein Korn,
Erhaschte Käfer,
schnappte Fliegen
Und eilte dann mit viel
Vergnügen
Zum stillen Nest, um
hier geduldig
Das zu entrichten, was
es schuldig.
Fast täglich tönte sein
Geschrei:
»Viktoria, ein Ei, ein
Ei!«
Frau Grete denkt: Oh,
welch ein Segen,
Doch könnt' es wohl noch
besser legen.
Drum reicht sie ihm, es
zu verlocken,
Oft extra noch die
schönsten Brocken.
Dem Hühnchen war das
angenehm.
Es putzt sich, macht es
sich bequem,
Wird wohlbeleibt, ist
nicht mehr rührig,
Und sein Geschäft
erscheint ihm schwierig.
Kaum daß ihm noch mit
Drang und Zwang
Mal hie und da ein Ei
gelang.
Dies hat Frau Greten
schwer bedrückt,
Besonders, wenn sie
weiterblickt;
Denn wo kein Ei, da
ist's vorbei
Mit Rührei und mit
Kandisei.
Ein fettes Huhn legt
wenig Eier.
Ganz ähnlich geht's dem
Dichter Meier,
Der auch nicht viel mehr
dichten kann,
Seit er das Große Los
gewann.
zurück
Zu zweit
Frau Urschel teilte Freud und Leid
Mit ihrer lieben Kuh,
Sie lebten in
Herzinnigkeit
Ganz wie auf du und du.
Wie war der Winter doch
so lang,
Wie knapp ward da das
Heu,
Frau Urschel rief und
seufzte bang:
»O komm, du schöner Mai!
Komm schnell und lindre
unsre Not,
Der du die Krippe füllst;
Wenn ich und meine Kuh
erst tot,
Dann komme, wann du
willst.«
zurück
Verlust
der Ähnlichkeit
Man sagt, ein Schnäpschen,
insofern
Es kräftig ist, hat
jeder gern.
Ganz anders denkt das
Volk der Bienen,
Der Süffel ist verhaßt
bei ihnen,
Sein Wohlgeruch tut
ihnen weh.
Sie trinken nichts als
Blütentee,
Und wenn wer kommt, der
Schnäpse trank,
Gleich ziehen sie den
Stachel blank.
Letzthin hat einem
Bienenstöckel
Der brave alte Schneider
Böckel,
Der nicht mehr nüchtern
in der Tat,
Aus Neubegierde sich
genaht.
Sofort von einem regen
Leben
Sieht Meister Böckel
sich umgeben.
Es dringen giftgetränkte
Pfeile
In seine nackten
Körperteile,
Ja, manche selbst durch
die nur lose
Und leichtgewirkte
Sommerhose,
Besonders, weil sie
stramm gespannt.
Zum Glück ist Böckel
kriegsgewandt.
Er zieht sich kämpfend
wie ein Held
Zurück ins hohe
Erbsenfeld.
Hier hat er Zeit, an
vielen Stellen
Des Leibes merklich
anzuschwellen,
Und als er wiederum
erscheint,
Erkennt ihn kaum sein
bester Freund.
Natürlich, denn bei
solchem Streit
Verliert man seine
Ähnlichkeit.
zurück
Spatz und Schwalbe
Es grünte allenthalben.
Der Frühling wurde wach.
Bald flogen auch die
Schwalben
Hell zwitschernd um das
Dach.
Sie sangen unermüdlich
Und bauten außerdem
Am Giebel rund und
niedlich
Ihr Nest aus feuchtem
Lehm.
Und als sie eine Woche
Sich redlich abgequält,
Hat nur am Eingangsloche
Ein Stückchen noch
gefehlt.
Da nahm der Spatz, der
Schlingel,
Die Wohnung in Besitz.
Jetzt hängt ein
Strohgeklüngel
Hervor aus ihrem
Schlitz.
Nicht schön ist dies
Gebahren
Und wenig ehrenwert
Von einem, der seit
Jahren
Mit Menschen viel
verkehrt.
zurück
Ein Maulwurf
Die laute Welt und ihr Ergötzen
Als eine störende
Erscheinung
Vermag der Weise nicht
zu schätzen.
Ein Maulwurf war der
gleichen Meinung.
Er fand an Lärm kein
Wohlgefallen,
Zog sich zurück in kühle
Hallen
Und ging daselbst in
seinem Fach
Stillfleißig den
Geschäften nach.
Zwar sehen konnt' er da
kein bissel,
Indessen sein getreuer
Rüssel,
Ein Nervensitz voll
Zartgefühl,
Führt sicher zum
erwünschten Ziel.
Als Nahrung hat er sich
erlesen
Die Leckerbissen der
Chinesen,
Den Regenwurm und
Engerling,
Wovon er vielfach fette
fing.
Die Folge war, was ja
kein Wunder,
Sein Bäuchlein wurde
täglich runder,
Und wie das häufig so
der Brauch,
Der Stolz wuchs mit dem
Bauche auch.
Wohl ist er stattlich
von Person
Und kleidet sich wie ein
Baron,
Nur schad, ihn und sein
Sammetkleid
Sah niemand in der
Dunkelheit.
So trieb ihn denn der
Höhensinn
Von unten her nach oben
hin,
Zehn Zoll hoch oder gar
noch mehr,
Zu seines Namens Ruhm
und Ehr
Gewölbte Tempel zu
entwerfen
Und denen draußen
einzuschärfen,
Daß innerhalb noch einer
wohne,
Der etwas kann, was
nicht so ohne.
Mit Baulichkeiten ist es
mißlich.
Ob man sie schätzt, ist
ungewißlich.
Ein Mensch von anderm
Kunstgeschmacke,
Ein Gärtner, kam mit
einer Hacke.
Durch kurzen Hieb nach
langer Lauer
Zieht er ans Licht den
Tempelbauer
Und haut so derb ihn
übers Ohr,
Daß er den Lebensgeist
verlor.
Da liegt er nun, der
stolze Mann.
Wer tut die letzte Ehr
ihm an?
Drei Käfer, schwarz und
gelb gefleckt,
Die haben ihn mit Sand
bedeckt.
zurück
Der Traum
Ich schlief. Da hatt' ich einen
Traum.
Mein Ich verließ den
Seelenraum.
Frei vom gemeinen
Tagesleben,
Vermocht' ich leicht
dahinzuschweben.
So, angenehm mich
fortbewegend,
Erreicht' ich eine
schöne Gegend.
Wohin ich schwebte,
wuchs empor
Alsbald ein bunter
Blumenflor,
Und lustig schwärmten um
die Dolden
Viel tausend Falter, rot
und golden.
Ganz nah auf einem
Lilienstengel,
Einsam und sinnend, saß
ein Engel,
Und weil das Land mir
unbekannt,
Fragt' ich: »Wie nennt
sich dieses Land?«
»Hier«, sprach er,
Ȋndern sich die Dinge.
Du bist im Reich der
Schmetterlinge.«
Ich aber, wohlgemut und
heiter,
Zog achtlos meines Weges
weiter.
Da kam, wie ich so
weiterglitt,
Ein Frauenbild und
schwebte mit
Als ein willkommenes
Geleite,
Anmutig lächelnd mir zur
Seite,
Und um sie nie mehr
loszulassen,
Dacht' ich die Holde zu
erfassen;
Doch eh' ich Zeit dazu
gefunden,
Schlüpft sie hinweg und
ist verschwunden.
Mir war so schwül. Ich
mußte trinken.
Nicht fern sah ich ein
Bächlein blinken.
Ich bückte mich hinab
zum Wasser.
Gleich faßt ein Arm, ein
kalter blasser,
Vom Grund herauf mich
beim Genick.
Zwar zog ich eilig mich
zurück,
Mein Hals war steif und
krumm,
Nur mühsam dreht' ich
ihn herum,
Und ach, wie war es
ringsumher
Auf einmal traurig, öd
und leer.
Von Schmetterlingen
nichts zu sehn,
Die Blumen, eben noch so
schön,
Sämtlich verdorrt,
zerknickt, verkrumpelt.
So bin ich seufzend
fortgehumpelt,
Denn mit dem Fliegen,
leicht und frei,
War es nun leider auch
vorbei.
Urplötzlich springt aus
einem Graben,
Begleitet vom Geschrei
der Raben,
Mir eine Hexe auf den
Nacken
Und spornt mich an mit
ihren Hacken
Und macht sich schwer
wie Bleigewichte
Und drückt und zwickt
mich fast zunichte,
Bis daß ich matt und
lendenlahm
Zu einem finstern Walde
kam.
Ein Jägersmann, dürr von
Gestalt,
Trat vor und rief ein
dumpfes Halt.
Schon liegt ein Pfeil
auf seinem Bogen,
Schon ist die Sehne
straff gezogen.
Jetzt trifft er dich ins
Herz, so dacht' ich,
Und von dem Todesschreck
erwacht' ich
Und sprang vom Lager
ungesäumt,
Sonst hätt' ich wohl
noch mehr geträumt.
zurück
Auf Wiedersehn
Ich schnürte meinen Ranzen
Und kam zu einer Stadt,
Allwo es mir im ganzen
Recht gut gefallen hat.
Nur eines macht
beklommen,
So freundlich sonst der
Ort:
Wer heute angekommen,
Geht morgen wieder fort.
Bekränzt mit
Trauerweiden,
Vorüber zieht der Fluß,
Den jeder beim
Verscheiden
Zuletzt passieren muß.
Wohl dem, der ohne
Grauen,
In Liebe treu bewährt,
Zu jenen dunklen Auen
Getrost hinüberfährt.
Zwei Blinde, müd vom
Wandern,
Sah ich am Ufer stehn,
Der eine sprach zum
andern:
»Leb wohl, auf
Wiedersehn.«
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