|
|
|
|
|
lifedays-seite
moment
in time
|
|
|
04.2
Literarische
Epochen
Verzeichnis der
literarischen Epochen
Klassische Moderne
Bertolt
Brecht (1898-1956)
Bertolt
Brecht (auch Bert Brecht; gebürtig Eugen Berthold Friedrich
Brecht; *
10. Februar 1898 in Augsburg; † 14. August 1956 in Ost-Berlin) war ein
einflussreicher deutscher Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts.
Seine Werke werden weltweit aufgeführt. Brecht hat das epische Theater
beziehungsweise „dialektische Theater“ begründet und umgesetzt.
Zitate
mit
Quellenangaben:
"Das
Volk hat das Vertrauen der
Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung
löste das Volk auf und wählte ein anderes?" - nach dem Gedicht:
Die Lösung. In: Buckower Elegien, 1953. In: Ausgewählte Werke in sechs
Bänden. Dritter Band: Gedichte 1. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag,
1997. S. 404
(Original: Nach dem Aufstand des 17.
Juni // Ließ der Sekretär des
Schriftstellerverbands // In der Stalinallee Flugblätter verteilen //
Auf denen zu lesen war, daß das Volk // Das Vertrauen der Regierung
verscherzt habe // Und es nur durch verdoppelte Arbeit // Zurückerobern
könne. Wäre es da // Nicht doch einfacher, die Regierung // Löste das
Volk auf und // Wählte ein anderes?)
"Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem
das kroch." - Der aufhaltsame
Aufstieg des Arturo Ui. Hrsg. von D. G. Matthews. London: Methuen,
1981. S. 200. ISBN 0-423-90180-X
"Die
Mühen der
Gebirge liegen hinter uns // Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. -
Wahrnehmung, (1949) Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter
Ausgabe". Band 15 Gedichte 5; 1993. S. 205
"Erst
kommt das
Fressen, dann kommt die Moral."
- Denn wovon lebt der Mensch? In: Die Dreigroschenoper : der Erstdruck
1928. Mit einem Kommentar hrsg. von Joachim Lucchesi. Frankfurt am
Main: Suhrkamp, 2004. S. 67. ISBN 3-518-18848-8
Carl Zuckmayer (1896-1977)
Carl
Zuckmayer war der Sohn eines Fabrikanten für Weinflaschenkapseln in
Nackenheim und wuchs von 1900 an in Mainz auf. Er besuchte mit wenig
Begeisterung die Schule und hatte oft Ärger mit seinen Lehrern. Nur
knapp entging er einem Schulverweis in der Oberprima. 1914 machte er
ein Notabitur am damaligen Neuen Gymnasium (heute: altsprachliches
Rabanus-Maurus-Gymnasium) in Mainz, was ihm ermöglichte, sich als
Kriegsfreiwilliger zu melden. Er trat bei dem Nassauischen
Feld-Artillerie-Regiment Nr. 27 Oranien ein. Bis 1918 diente er an der
Westfront bei der Feldartillerie, zuletzt als Leutnant der Reserve.
Nach dem Krieg studierte Zuckmayer bis 1920 unter anderem Jura,
Literaturgeschichte und Soziologie in Frankfurt am Main und Heidelberg.
Von
1917 an veröffentlichte er Gedichte in expressionistischen
Zeitschriften, darunter in der von Franz Pfemfert herausgegebenen
Aktion.
Zitate Carl Zuckmayer mit
Quellenangabe
"Aber der Mensch, der
Mensch fängt erst beim Leutnant an [...]"
- Der Hauptmann von
Köpenick, ein deutsches Märchen in 3 Akten. Berlin: Propyläen-Verlag,
1930.
"Erst der Mensch [...]!
Und dann de Menschenordnung!"
- über die Bürokratie in:
Der Hauptmann von Köpenick, ein deutsches Märchen in 3 Akten.
Berlin :
Propyläen-Verlag, 1930. S. 132
"Es war ein Hexensabbat
des Pöbels und ein Begräbnis aller menschlichen Würde."
-
über den Beginn der Naziherrschaft in Österreich am 12. März 1938 in:
Als wär's ein Stück von mir. Horen der Freundschaft. Frankfurt am Main:
S. Fischer 1966, S. 72
„Vom
Rhein – noch dazu. Vom Rhein. Von der großen Völkermühle. Von der
Kelter Europas! [...] Die Besten der Welt! Und warum? Weil sich die
Völker dort vermischt haben. Vermischt – wie die Wasser aus Quellen und
Bächen und Flüssen, damit sie zu einem großen, lebendigen Strom
zusammenrinnen.“ - Des Teufels General. Drama in drei Akten (1946). S.
Fischer Frankfurt/Main 1958. S. 65.
"Wir sehen uns wieder -
so Gott will. [...] Und wenn nich in dieser Welt, dann vielleicht in
Bielefeld."
-
Der Gesang im Feuerofen. Drama in drei Akten. S. Fischer Frankfurt/Main
1956. S. 118. Ähnlich in Udo Lindenbergs Song "Rätselhaftes Bielefeld"
von der LP "Sister King Kong", Teldec 1976: "Und sehen wir uns nicht in
dieser Welt, dann sehen wir uns in Bielefeld!"
"Man steht am Ende der
Welt und zugleich an ihrem Ursprung, an ihrem Anbeginn und in ihrer
Mitte"
-
Als wär's ein Stück von mir. Horen der Freundschaft. - Frankfurt am
Main: S. Fischer 1966, S. 569. Im Kapitel: "Die Hohe Stiege" über
seinen ersten Aufstieg nach Saas-Fee im Juli 1938.
(Der
Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share-Alike“
verfügbar; zusätzliche Bedingungen können gelten. Einzelheiten sind in
den Nutzungsbedingungen beschrieben.)
wikiquote.org
zurück
Kurt Tucholsky
geboren 09.01.1890
Berlin, gestorben
21.12.1935 Hindas
Pseudonyme:
Peter Panter, Ignaz Wrobel, theobald Tiger, Kasper Haus
Werke:
Mit 5 PS 1928, Fromme Gesänge 1919, Das Lächeln der Mona Lisa 1929,
Schloss
Gripsholm 1931.
Gedichte Kurt
Tucholsky
Ein
Deutschland /Volk
in Not / Weihnachten
/Ausblick
zurück
Erich
Maria Remarque
Erich
Maria Remarque, eigentlich Erich Paul Remark (* 22. Juni 1898 in
Osnabrück; † 25. September 1970 in Locarno), war ein deutscher
Schriftsteller. Seine hauptsächlich pazifistisch geprägten Romane, in
denen er die Grausamkeit des Krieges thematisiert, finden bis heute
große Verbreitung. Bereits zu Beginn der NS-Herrschaft, als der Autor
durch sein Hauptwerk, den 1928 erstmals erschienenen, 1930 in Hollywood
verfilmten Antikriegsroman "Im Westen nichts Neues", bereits
weltberühmt war, emigrierte er in die Schweiz. Seine Arbeiten wurden in
Deutschland als „schädliches und unerwünschtes Schrifttum“ verboten und
1933 öffentlich verbrannt. Die deutsche Staatsbürgerschaft wurde ihm
1938 aberkannt. In den USA fand er Aufnahme, bekam die amerikanische
Staatsbürgerschaft und Anerkennung als Schriftsteller.
Textgrundlage: wikopedia.org
Alfred
Döblin (1878-1957)
Alfred
Bruno Döblin (* 10. August 1878 in Stettin; † 26. Juni 1957 in
Emmendingen) war ein deutscher Arzt und gesellschaftskritischer
Schriftsteller. Sein bekanntester Roman "Berlin Alexanderplatz 1929
zurück
Hans
Fallada (1893-1947)
Der
deutsche Schriftsteller Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen (* 21. Juli
1893 in Greifswald; † 5. Februar 1947 in Berlin) – Pseudonym Hans
Fallada − gehört zu den bekanntesten deutschen Autoren des 20.
Jahrhunderts. In der Literatur sind seine Werke zum überwiegenden Teil
der Richtung Neue Sachlichkeit zuzurechnen. Werk: "Kleiner Mann was
nun?" 1932.
zurück
Lion
Feuchtwanger (1884-1958)
Lion
Feuchtwanger (* 7. Juli 1884 in München; † 21. Dezember 1958 in Los
Angeles) war ein deutscher Schriftsteller und einer der meistgelesenen
deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts. Werk: "Erfolg" 1927/30.
Zitate:
"Der
Instinkt ist keineswegs immer ein guter Ratgeber." - Die Zelte von
Nimes. In: Der Teufel in Frankreich. Erlebnisse. 2., erw. Auflage.
Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag, 1992. S. 186
"Grübeleien darüber, was
man hätte tun und was man hätte lassen sollen,
sie führen zu nichts." - Die Ziegel von Les Milles. In: Der Teufel in
Frankreich. Erlebnisse. 2., erw. Auflage. Berlin und Weimar:
Aufbau-Verlag, 1992. S. 18
Textgrundlage
zurück
Hermann
Hesse (1877-1962)
Hermann
Karl Hesse (Pseudonym: Emil Sinclair; * 2. Juli 1877 in Calw; † 9.
August 1962 in Montagnola, Schweiz) war ein deutschsprachiger
Schriftsteller und Maler. Weltweite Bekanntheit erlangte er mit
Prosawerken wie "Siddhartha" 1922 oder "Der Steppenwolf" 1927 und
"Marziß und Goldmund" 1930 sowie mit seinen Gedichten (Stufen).
Ihm
wurden 1946 der Nobelpreis für Literatur und 1954 der Orden Pour le
mérite für Wissenschaft und Künste verliehen.
Als
Sohn eines deutsch-baltischen Missionars war Hesse durch Geburt
russischer Staatsangehöriger. Von 1883 bis 1890 und erneut ab 1923 war
er Schweizer Staatsbürger, dazwischen besaß er das Württembergische
Staatsbürgerrecht.
Textgrundlage:
wikipedia.org
zurück
Franz Kafka
(* 3. Juli 1883 in Prag, damals Österreich-Ungarn; † 3. Juni
1924 in Kierling , Österreich;
war ein deutschsprachiger
Schriftsteller, der aus einer bürgerlichen
jüdischen Kaufmannsfamilie stammte.
Sein
Hauptwerk bilden neben drei Romanen bzw. Romanfragmenten ("Der
Process", "Das Schloss" und "Der Verschollene") zahlreiche Erzählungen.
Kafkas
Werke wurden zum größeren Teil erst nach seinem Tod und gegen seinen
erklärten Willen von Max Brod, einem engen Freund und
Schriftstellerkollegen, veröffentlicht. Seither zählen sie zum
unbestrittenen Kanon der Weltliteratur mit vielfältigen, anhaltenden
Wirkungen.
Werke:
Josefine, Die Sängerin oder Das Volk der Mäuse
Die
Brücke
In der Strafkolonie
Textgrundlage: wikipedia.org
Thomas
Mann (1875-1955)
Paul
Thomas Mann (* 6. Juni 1875 in Lübeck; † 12. August 1955 in Zürich) war
ein deutscher Schriftsteller, der unter der nationalsozialistischen
Herrschaft emigrierte und 1943 US-amerikanischer Staatsbürger wurde. Er
zählt zu den bedeutendsten Erzählern deutscher Sprache im 20.
Jahrhundert. Für seinen ersten Roman "Buddenbrooks" (1901) erhielt er
1929 den Nobelpreis für Literatur.
Verheiratet
war er mit Katia Mann (geborene Katharina Hedwig Pringsheim), die ihn
zu mehreren seiner literarischen Figuren und Werke inspirierte. Sein
älterer Bruder Heinrich und drei seiner sechs Kinder, Erika, Klaus und
Golo, waren ebenfalls Schriftsteller.
Werke:
Zauberberg, Buddenbrooks, Felix Krull, Tod in Venedig u. a. m.
Textgrundlage:
wikipedia.org
zurück
Robert
Musil (1880-1942)
Robert
Musil , * 6. November 1880 in Klagenfurt; † 15. April 1942 in Genf),
von 1917 bis zur Adelsaufhebung von 1919: Robert Edler von Musil, war
ein österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker. "Der Mann ohne
Eigenschaft" ein Erstes Buch, enthaltend Teil 1. Eine Art Einleitung
und Teil 2. "Seinesgleichen geschieht"; ein Zweites Buch blieb
unvollendet, es wurde und wird noch in verschiedenen Ausgaben aus dem
Nachlass (re)konstruiert.
Textgrundlage:
wikipedia.org
zurück
Joseph
Roth (1894-1939)
Moses
Joseph Roth (* 2. September 1894 in Brody, Österreich-Ungarn; † 27. Mai
1939 in Paris) war ein österreichischer Schriftsteller und Journalist.
Die
Werke Roths einer bestimmten Richtung oder Gruppierung der
zeitgenössischen Literatur zuzuordnen, fällt schwer. Am ehesten noch
verbindet man ihn mit der Richtung der Neuen Sachlichkeit, und diese
Zuordnung mag vor allem für seine frühen Romane auch zutreffend sein.
So trägt "Flucht ohne Ende" nicht nur den Untertitel "Ein Bericht", im
Vorwort versichert der Autor auch: Ich habe nichts erfunden, nichts
komponiert. Es handelt sich nicht mehr darum, zu „dichten“. Das
wichtigste ist das Beobachtete.
Werke:
Hiob 1930, Radezkymarsch 1932
Textgrundlage:
wikipedia.org
Geschichten
und Gedichte
zurück
Anna
Seghers 1900-1983
Anna
Seghers (* 19. November 1900 in Mainz; † 1. Juni 1983 in Berlin;
bürgerlich Netty Radványi, gebürtig Reiling) war eine deutsche
Schriftstellerin jüdischer Abstammung.
Die
frühen Werke Anna Seghers’ können der Neuen Sachlichkeit zugeordnet
werden ("Aufstand der Fischer" 1928). In der Exilliteratur spielte sie
nicht nur als Organisatorin eine wichtige Rolle, sondern schrieb mit
"Transit" und "Das siebte Kreuz" auch zwei der literarisch
bedeutendsten Romane dieser Zeit.
Ihre
späteren, in der DDR erschienenen Romane sind dem Sozialistischen
Realismus verpflichtet. Sie zeigen eine schematische Figurenführung und
irritieren durch ihre Parteitreue, die nicht zuletzt auf die
zahlreichen offiziellen Funktionen (u. a. als Präsidentin des
Schriftstellerverbandes) zurückgeführt werden kann.
Im
Gegensatz zu den Romanen der fünfziger und sechziger Jahre behalten die
späten Erzählungen ihre literarische Gültigkeit. Bis ins hohe Alter
bewies Seghers darin eine erzählerische Frische, die nicht zuletzt
daher rührte, dass sie immer wieder Stoffe aus der Renaissance, aus
Ostasien, der Karibik oder Mexiko aufgriff, die sie sowohl einfühlsam,
kenntnisreich, wie auch mit großer Erfindungs- und Gestaltungsgabe –
jenseits aller Klischees – literarisch großartig zu erzählen verstand.
Textgrundlage:
wikipedia.org
Erich Kästner
(1899-1974)
(* 23. Februar 1899 in
Dresden; † 29. Juli 1974 in München) war ein
deutscher Schriftsteller, Drehbuchautor und Verfasser von Texten für
das Kabarett, der vor allem wegen seiner humorvollen, scharfsinnigen
Kinderbücher und seiner humoristischen bis zeitkritischen Gedichte
bekannt geworden ist.
Berlin
1927 – 1933
Kästners Berliner Jahre
von 1927 bis zum Ende der Weimarer Republik
1933 gelten als seine produktivste Zeit. In wenigen Jahren stieg er zu
einer der wichtigsten intellektuellen Figuren Berlins auf. Er
publizierte seine Gedichte, Glossen, Reportagen und Rezensionen in
verschiedenen Periodika Berlins. Regelmäßig schrieb er als freier
Mitarbeiter für verschiedene Tageszeitungen, wie das Berliner Tageblatt
und die Vossische Zeitung sowie für die Zeitschrift Die Weltbühne. Hans
Sarkowicz und Franz Josef Görtz, die Herausgeber der Gesamtausgabe von
1998, nennen im Nachwort des der Publizistik Kästners gewidmeten Bandes
über 350 nachweisbare Artikel von 1923 bis 1933; die tatsächliche Zahl
dürfte höher liegen. Dass so vieles heute verloren ist, mag damit
zusammenhängen, dass Kästners Wohnung im Februar 1944 völlig ausbrannte.
Kästner
veröffentlichte 1928 sein erstes Buch Herz auf Taille, eine Sammlung
von Gedichten aus der Leipziger Zeit. Bis 1933 folgten drei weitere
Gedichtbände.
Mit
seiner Gebrauchslyrik avancierte Kästner zur wichtigsten Stimme der
Neuen Sachlichkeit.
Textgrundlage:
wikipedia.org
oben
_____________________________________
Logo 412: "Stilleben
mit Birnen und Trauben in Kupferschale",
Otto Scholderer, gemeinfrei,
wikimedia.org
|
lifedays-seite
- moment in time |
|
|
|
|
|
|
|