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Literatur


04.3



Geschichten

Max Dauthendey



 Häcksel und die Bergwerkflöhe III


Dann fand Häcksel endlich eine lebhaftere Straße, und da funkelte Licht, und erleuchtete Wagen ohne Pferde surrten heran und jagten vorüber. Und in der nächsten Straße war so viel Licht, als wenn Häcksel einen Schlag mit der Faust ins Auge bekommen hätte und Feuerfunken tanzen sehen könnte.

Menschen, Männer und Frauen, Arm in Arm, sich wiegend und lachend und kreischend, kamen herangezogen. Manche hatten weiße, andere rote, andere schwarze Gesichter, und einige hatten besonders große Nasen vom Gesicht abstehen, aber alle grinsten vergnügt. Häcksel hatte niemals ähnliche Menschen gesehen und wurde scheu und ängstlich. Und wie er an ein besonders hellerleuchtetes Haus kam, dachte er, das müsse ein Gasthaus sein. Denn es war ein leuchtendes Schild davor, das glänzte auf und verschwand, und der Wirt, der das Gasthaus besaß, hieß „Kino“.

Der Mann stand in einem langen grünen Rock vor der hellerleuchteten Türe, und viele goldene Knöpfe glänzten an ihm und goldene Tressen.

„Ach, Herr Wirt,“ grüßte Häcksel den Türwächter des Kinotheaters, das er für ein Wirtshaus hielt, „kann ich hier ein Glas Bier trinken.“

„Natürlich,“ nickte der, „Bier gibt es auch in den Zwischenpausen.“

Dann musste Häcksel an einer Kasse einen Platz für das Biertrinken bezahlen und kam in einen dunkeln Saal, wo man mit dem Licht sparte. Das kam ihm seltsam vor. Im dunkeln Saal war nur eine helle Wand, durch die sah man hinaus auf eine lebendige Welt.

Häcksel dachte: Die Leute sitzen hier wie in der Kirche, und die Dunkelheit ist gruselig, vielleicht ist das das Jüngste Gericht. Denn alle Anwesenden waren totenstill und alle sahen auf Schattenmenschen, die auf einer Wand erschienen und zitternd in einem Lichtstrahl vorüberliefen, lautlos und ohne Stimme, und dazu ertönte von unsichtbaren Musikanten eine Musik. Aber Häcksel nahm sich vor, lieber auch auf das Glas Bier zu verzichten, als sich dem totstillen Jüngsten Gericht auszuliefern und einzugestehen, dass er einen Gurt voll unrechtmäßig erworbener Silbergulden bei sich habe.

Er drehte sich rasch entschlossen auf dem Absatz um und lief wieder auf die Straße hinaus.

Da kam ein erleuchteter langer Straßenbahnwagen gefahren, und Häcksel sah, dass viele Leute dort in den Wagen einstiegen. Und allen Leuten glitzerten bunte Kleider unter den Mänteln, und alle trugen bunte Mützen, und die Frauen hatten Kapuzen überm Kopf, und alle kicherten und lachten und kreischten, und sie waren so vergnügt, als ob sie in den Himmel führen.

Und Häcksel drängte auch mit in den Wagen, und als das Gefährt sich bewegte, begann er zu schwanken und fiel auf den Schoß eines Mannes, der hatte einen pechschwarzen Backenbart um ein rosiges Gesicht hängen. Und er hatte einen breiten Leibgurt und war in Tiroler Tracht gekleidet, und auf dem Gurt stand mit silbernen Fäden gestickt: „Andreas Hofer“.

Dass das der Andreas Hofer selbst war, glaubte Häcksel nicht. Er müsste höchstens dann von den Toten auferstanden sein. Aber es war vielleicht ein Verwandter von Andreas Hofer, der den Gurt geerbt hatte, meinte der Bergmann. Und wie er noch ganz verblüfft dem Andreas Hofer im Schoß saß, schien der Mann so anziehend, als wenn er gar kein Mann, sondern eine Frau wäre. Und er blieb ruhig sitzen, wo er warm und weich saß, weil gar kein Platz im Wagen war als auf dem Schoß von Andreas Hofer.

Inzwischen flüsterte ihm dieser heimlich ins Ohr: „Ich heiße Ida Fliegenhitzer. Willst mit? Dann bist gern eingeladen!“

Der Häcksel war zwar ein schwachbrüstiger, sonst aber ein ganz schmucker Bursch. Wenn er nicht die Schwindsucht gehabt hätte, wäre er eine Männerschönheit gewesen. Es fehlte ihm nichts als rote Backen und ein Brustkasten.

Eine wunderschöne Stadt, diese Stadt München! Die Männer verwandeln sich in Weiber, sogar wenn sie vorher Andreas Hofer geheißen haben und einen schwarzen Backenbart besitzen.

Also ging Häcksel mit der Ida Fliegenhitzer in ein Bräu, nachdem sie ihm vorher gezeigt hatte, dass ihr Bart nicht angewachsen war. In dem Brauhaus war es noch erstaunlicher als auf der Straße.

Im Gedräng erschien dort plötzlich ein Mann mit goldener Krone auf dem Kopf, das war der König, und er hatte auch einen roten Mantel und ein goldenes Zepter. Der nahm augenblicklich dem Häcksel die Andreas Hofer vor der Nase weg und hob sie auf seine Schulter und trug sie davon.

Der Häcksel staunte schon bald über gar nichts mehr, auch nicht, als er sich ein Glas Bier bestellte und es ihm von einem vorübertanzenden Neger mitgenommen und ausgetrunken wurde.

In der Straßenbahn war der Bergmann im Gedräng mitgefahren, ohne zu bezahlen; im Kino hatte er das einzige Zehnmarkstück, das er bei sich hatte, aus der Hand verloren oder hatte es dem Andreas Hofer in den Schoß fallen lassen; er wusste es nicht mehr genau. Er wusste nur, dass er plötzlich kein Geld hatte als die ungewechselten altmodischen Silbergulden. Als ihm das Bier ausgetrunken wurde, bezahlte er es nicht, sondern drückte sich heimlich auf die Straße zurück.

Dabei fühlte Häcksel plötzlich, dass ihm viel Leben in die Kleider gekommen war. Denn die Bergwerkflöhin hatte überall im Gedräng Flohgenossen gewittert und diese laut zu sich eingeladen, und die Neuangekommenen untersuchten nun das Vieh, das die Flöhin ritt, um sich zu entscheiden, ob diese Menschenart ihnen zusagte, ehe sie einwilligen wollten, die Reise nach dem Bergwerk mit anzutreten.

Das Zinnoberchen lobte Häcksels Blut über alle Maßen. Es wäre besonders süß, sagte sie, da der Bursch immer Fieber habe, und deshalb sei sein Blut immer um einiges wärmer, als Menschenblut sonst ist.

Die Flöhe aber waren alle zimperliche verwöhnte Stadtherren und fanden gar keinen Gefallen an Häcksel. Sie nahmen sich vor, einer nach dem andern wieder im Gedränge abzuspringen und die Bergwerkflöhin mit ihrem Menschenvieh allein zu lassen, denn sie fanden sein Blut matt und abgestanden. Trotz der Ohrfeige, die, wie die Flöhin ihnen versicherte, das Vieh eben bekommen habe, fanden sie das Bergmannblut nicht süß, sondern säuerlich. Ein älterer Flohherr gab der Bergwerkflöhin noch rasch einen guten Rat, ehe er zum Absprung ansetzte. Sie müsse den Menschenkerl in ein Haftlokal bringen, dort wäre manchmal eine Zufuhr von frischen Arbeiter- und Kroatenflöhen vorrätig. Diese könnten dem Bergwerk gut zur Auffrischung der Lebenslust dienen.

Häcksel, dessen Magen leer und überhungert war, schwankte wieder in das Brauhaus zurück, denn es war ihm zu seinem Hunger auch noch ein großer Schrecken in die Glieder gefahren. Er hatte draußen unter einer Laterne den leibhaftigen Tod aus einer Droschke aussteigen sehen. Eine lange weiße Gestalt mit einer Sense in der Knochenhand hatte er gesehen, und unter einem weißen Laken grinste ihn ein Totenkopf so schaurig an, wie nur die Totenköpfe der Verschütteten ausgesehen hatten, die Häcksel im blinden Stollen ausgegraben, ehe er auf den Geldgurt gestoßen war.

Rasch wendete sich Häcksel, am ganzen Leibe schlotternd, wieder in das Brauhaus zurück und ließ sich vom Gedränge vorwärtsschieben, halb erwürgt von Hunger, Durst, Schwäche und Angst.

Da stand ein hübsches Mädchengesicht vor ihm; das war von einem Vergißmeinnichtkranz umrahmt, und kleine flachsblonde Locken kräuselten sich ihr zierlich um Stirn und Nacken und verdeckten die Ohren. Vom Kopf fiel ein bräutlicher Schleier, der war dem blonden Geschöpf unterm Kinn zusammengebunden und hüllte auch den Körper zart und dicht ein. Auch Silberspangen und Silbergürtel glänzten an ihr.

„Bist du mein Schutzengel?“ stieß der geängstigte Häcksel hervor. Die weiße Gestalt nickte geheimnisvoll und hing sich an seinen Arm und legte ihren weiß behandschuhten Zeigefinger auf ihren Mund, zum Zeichen dass sie schweigen müsse.

Der Bursche war froh, dass er nach dem Anblick des Totenkopfes jetzt von dem vergißmeinnicht bekränzten Mädchen begleitet wurde. Er bestellte bei der Kellnerin zwei Glas Bier und vieles Essen und entschloss sich, die Zeche von seinem Begräbnisgeld zu bezahlen.

„Du bist ja so blass,“ wisperte der Schutzengel und schmiegte sich am Biertisch, der dicht besetzt war, auf Häcksels Schoß. Die Bekränzte reichte ihm dann aus ihrem Handtäschchen einen Spiegel und einen roten Stift. Während Häcksel in den Spiegel guckte, malte das Mädchen ihm gesunde rote Backen und eine kräftige rote Nase in sein Gesicht.

Häcksel musste lachen und sich wundern über das, was die Schutzengel alles verstehen. Er, der kranke blasse Häcksel, sah nun wie das glühende Leben aus. Mindestens so rot, als ob er zwei neue Ohrfeigen links und rechts und einen Faustschlag auf die Nase bekommen hätte.

Während er eben erleichtert aufatmen wollte, fand er sich ums Zwerchfell besonders leicht geworden, und er bemerkte, wie ihm sein Schutzengel den schweren Geldgurt abgeknöpft hatte, indessen er in sein gesundes rotbackiges Spiegelbild vertieft gewesen. Der Schutzengel wollte eben den Gurt in der Tiefe seiner Schleier verschwinden lassen, als Häcksel zugriff und den Gurt heftig an sich riss.

Dieses geschah im gleichen Augenblick, als die Kellnerin mit vielen Tellern und Schüsseln, voll mit leckerem Braten, Kraut, Kartoffeln und Brot und mit Biergläsern beladen, sich über den Tisch beugte und Essen und Trunk vor Häcksel niedersetzte. Die Bratendämpfe stiegen dem schwachen Burschen wunderbar anregend in die Nase, und er vergaß den Schutzengel einen Dieb zu nennen, da Bier und Speisen, die vor ihm hingerückt waren, ihn ganz mit Essensgier erfüllten.

Aber ein lautes Klingeln und Rollen von vielen Silberstücken unter Tisch und Stühlen und der offene leichte Geldgurt, aus dem ihm alle Silbergulden fortgerollt waren, erschreckten ihn, und er fuhr auf. Der helle Schutzengel, der sich noch nach einigen Silbergulden gebückt hatte, verschwand rasch im Gedränge zwischen den nächsten Tischen.

Die Leute in nächster Nähe, die das viele Geldherumrollen hörten, bückten sich alle zugleich und suchten nach dem Geld. Viele halfen die Gulden aufheben. Man lachte und brachte die Gulden zurück, aber viele Gulden blieben auch in den Händen der Suchenden und unter ihren Füßen, die sich fest daraufstellten und nicht weiterrückten.

Häcksel bekam nicht die Hälfte der Gulden zurück, und der Gurt war viel leichter als vorher, und es schmerzte den Burschen sehr, als er dachte, um wie vieles weniger schön sein Begräbnis nun werden würde. Und Schuld daran war sein diebischer Schutzengel.

Inzwischen hatten sich auch einige Bratenteller geleert und das Bier war verschwunden, und nur ein Teller mit Brot war vor Häcksel stehen geblieben. Er war eben dabei, ein Brot zu nehmen und den ersten Bissen, den er an diesem Tag bekam, in den Mund zu stecken, als ihm das Brot aus der Hand genommen wurde und der Schutzengel wieder mit einem rothaarigen Menschen vor Häcksel stand und diesen für einen Falschmünzer erklärte.

Die alten Gulden wären nachgemachte Gulden aus Zinn, erklärte der Rothaarige und forderte von Häcksel, dass er ihm augenblicklich den Ledergurt mit den Münzen ausliefere.

Häcksel sagte das, was er sich für alle Fälle vorher zurechtgelegt hatte, er habe die Silbergulden geerbt.

„Es sind Zinnmünzen,“ erklärte der Rothaarige und winkte einem Schutzmann, der den Schutzengel und Häcksel beide zum Saal hinausdrängte. Viel Volk begleitete sie, und draußen wurden beide in die Droschke gepackt, aus der vorher der Tod ausgestiegen war.

Dem Häcksel schwirrte der Kopf. Der Schutzengel aber und der Schutzmann, die mit ihm in der Droschke saßen, flüsterten miteinander. Dann hielt der Wagen, und beide stiegen aus und hießen ihn warten. Der Rothaarige, der beim Kutscher auf dem Bock gesessen hatte, sagte, nachdem er sich mit dem Schutzengel am Wagenschlag leise besprochen hatte, Häcksel müsse aussteigen und an einem Tor warten, bis sie wiederkämen. Wenn er sich aber rühren würde, dann kämen die Bluthunde hinter dem Zaun hervor und würden ihn zerreißen.

Häcksel, der kaum noch vor Hunger und Aufregung sehen und hören konnte, setzte sich auf einen Prellstein am Tor nieder.

Dort fand ihn nach mehreren Stunden ein seltsames Paar. Ein in ein Fell eingenähter Mensch, der einen künstlichen Löwenkopf aufgestülpt hatte, und ein kahlköpfiger Alter in grauem Kaftan, der eine Laterne in der Hand trug, die fanden Häcksel tief eingeschlafen.

Der Löwe beschnupperte den Schlafenden, und der Laternenmann beleuchtete ihn, und dann setzten sich Löwe und Greis zu beiden Seiten neben Häcksel nieder und schliefen neben Häcksel ein. Die Laterne, die auf dem Pflaster stand, beleuchtete alle drei Gesichter, und auf Häcksels Stirn kamen seine Schicksalslenker zusammen. Das waren stattliche Flohkerle, die aus den Polstern der alten Droschkenkissen zu Häcksels Flöhin Zinnoberchen gehüpft waren. Die Flöhe berieten, was aus ihnen werden sollte, denn sie hatten gesehen, wie der Rothaarige, der Schutzmann und der Schutzengel Häcksels ganzes Geld behalten hatten, und sie wussten, dass diese Leute Spitzbuben gewesen waren.

„Seid nur ruhig!“ sagte ein Floh des Laternenmannes. „Wir treffen alle zusammen im Haftlokal wieder. Sie sind schon verhaftet worden, weil die vielen Silbergulden, die sie ausgaben, Verdacht erweckten.“
Und ein Floh aus dem Löwenfell machte Zinnoberchen stark den Hof und tat sehr verliebt und versicherte, ihr bis ans Weltende folgen zu wollen. Als er aber von ihr seinen verliebten Willen erreicht hatte, sprang er vergnügt hoch in die Luft, kam aber aus der Luft nicht mehr zurück. Denn er war heimlich hinter den Plankenzaun gesprungen, wo ein Hühnerhaus stand, und dort ließ er es sich wohl sein bei den Flöhen der Hühner.

Die Laterne brannte noch, als es schon Tag wurde, und der Löwe, der Greis und Häcksel, alle drei schliefen fest und schnarchten wie besessen, trotzdem die Bäckerjungen auf Fahrrädern mit Körben und Säcken voll Brot an ihnen vorbeiradelten und ihr Morgenlied pfiffen.

Einmal aber versah sich einer der Bäcker aus Erstaunen über die drei Schläfer, sodass sein Rad an den Straßenrand stieß und sein Korb mit Brot im Bogen fortflog und gerade dem schlafenden Häcksel an die Stirn fiel.

Häcksel erwachte, sah vor sich einen offenen Korb, der voll duftender frischer Brötchen war. Er griff mit beiden Händen zu, und er hatte bereits zwei Wecken verschlungen, als der gestürzte Bäckerbursche herbeigelaufen kam und ein großes Geschrei aufschlug, weil er Häcksel sah, der ein Brot nach dem andern verzehren wollte. Auch der Löwe und der Greis waren erwacht und griffen, da es sie hungerte, nach dem Brot. Als der Bäcker so sehr schrie, warf ihm der eine die brennende Laterne an den Kopf. Zuletzt aber, wie der Bäcker die drei einträchtlich seine Brötchen verschlingen sah und sie genauer betrachtete, lachte er hellauf und fuhr rasch radelnd davon, denn er war in der Nacht als weiblicher Schutzengel verkleidet gewesen und erkannte plötzlich Häcksel wieder, dem er das Silbergeld gestohlen hatte. Er war entschlüpft, als man seine Kameraden, den Rothaarigen und den Schutzmann, verhaftet hatte und hatte zu Hause seinen Vergißmeinnichtkranz, seine blonde Perrücke und sein Schleiergewand abgelegt und war in seine Bäckerei, wo er Lehrling war, geeilt, weil er die Wecken austragen musste.

Jetzt aber fürchtete er, von Häcksel erkannt zu werden, und eilte schleunigst fort.

In dem Korb waren aber auch Bierbrezeln, und als der Löwe und der Greis sich satt gegessen hatten, ließen sie Häcksel den Korb und sagten, als er ihnen klagte, dass ihm sein Geld gestohlen sei, er solle die Bierbrezeln in den Wirtshäusern verkaufen, damit er Heimreisegeld bekäme. Dann raffte der Greis seine Laterne auf, und der Löwe verbeugte sich, und beide verschwanden am Ende der Straße im Morgennebel.

Häcksel aber, dem der Mund trocken war, ging zu einer Straßenpumpe, wo eben ein Kutscher seinem Gaul Wasser gab. Er bat den Kutscher, dass er ihm vom Wasser aus der Pferdekufe trinken lasse. Als er getrunken hatte und sich aufrichtete, erzählte er auch diesem Kutscher, dass man ihm sein Geld gestohlen hatte. Der sagte, er habe schon davon gehört. Ein Kollege habe ihm heute morgen erzählt, dass zwei Fahrgäste, ein Rothaariger und einer, der als Schutzmann verkleidet war, einem Mann einen Ledergurt mit Silbergulden gestohlen hätten, und dass beide von wirklichen Schutzleuten zum Haftlokal geführt worden seien.


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Textgrundlage: "Häcksel und die Bergwerkflöhe"
Max Dauthendrey, aus: Geschichten aus den
Vier Winden", Seite 77 - 128.

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